1926 |
Grundrenovierung des Hauses und Einbau einer Herdstelle mit Errichtung eines Schornsteins.
Die Bodentreppe wird vom Eingang an der Bahndammseite an den Schornstein verlegt.
Erbauung des Küchenerkers mit Fenster zur Talseite. |
1926 |
Erbauung des 2 Erkers auf der Bergseite |
1928 |
Der bisherige Eingang auf der Bahndammseite wird zugemauert und ein Fenster eingesetzt
Das Zimmer wird auf volle Hausbreite erweitert. Die Verandatür bleibt einziger Hauseingang
|
1929 |
Einbau eines gemauerten Herdes in der Küche und Kachelofen im Zimmer (vom Herd beheizbar) |
1931 |
Errichtung eines "hygienischen Abortes" am Hang unterhalb des Hauses |
1931 |
Kündigung des Pachtvertrages seitens des Verpächters. Über ein Kaufangebot der Fahrenden Gesellen wird keine Einigung erzielt. |
1933/1934 |
Übergabe des Landheims an Fietje Haase und Gründung der "Gesellschaft zur Erhaltung des Landheims in Marxen"
als neuer rechtmäßiger Besitzer nach Auflösung der Fahrenden Gesellen. |
1934 |
Grundrenovierung des verwahrlosten Landheims |
1934 |
Erneuerung der Außenwand an der Bergseite und Errichtung eines Vorratskellers unter dem Zimmer. |
1935 und 1937 |
Beschlagnahmungsversuche durch die HJ und das Reichsjugendamt können erfolgreich abgewiesen werden. |
1938 |
Anschaffung neuer Strohmatratzen |
29./30. Juli 1939 |
Letztes großes Herbstfest vor Ausbruch des 2. Weltkrieges. Die offizielle Bezeichnung des Festes war:
"Gedenkfeier zum Ausbruch des 1. Weltkrieges vor 25 Jahren". 217 "Gesellschafter" und Freunde
des Landheims nahmen daran teil. |
1939 - 1944 |
Während des Krieges bot das Heim vielen Menschen Ruhe vor den Bombenfliegern in Hamburg. Auch war es eine vorübergehende
Unterkunft für ausgebombte Familien |
August 1944 |
Beschlagnahme des Heimes für die Unterbringung von Flüchtlingen |
Pfingsten 1949 |
Gautag der Fahrenden Gesellen. Das Heim konnte teilweise wieder benutzt werden |
März 1950 |
Neugründung der "Landheimgesellschaft Marxen e.V." als Nachfolge für die vorherige Trägervereinigung.
Nach Einspruch und Verhandlungen wurde das Heim von der Wohnungsbehörde zum Zweck der Jugendpflege wieder freigegeben.
Es befand sich in einem erbärmlichen Zustand. |
Sommer 1950 |
Grundrenovierung des Landheims mit Handwerkern und viel Eigenleistung. Die Handwerker besorgte Wilhelm Rieger,
die Grundreinigung von Haus und Umgebung sowie den Neuanstrich verrichteten Eduard Lanzenberger und einige Helfer. |
24. August 1952 |
Feier zu 40. Landheimjubiläum. Hierzu erscheint eine Festschrift |
Pfingsten 1962 |
50-Jahrfeier als Bundestag der Fahrenden Gesellen |
1968 |
Errichtung der Frostschutzmauer an der Hangseite. Anschaffung von Schaumstoffmatratzen |
1971 |
Das Landheimgrundstück wird verkauft. Der neue Besitzer übernimmt den 1982 auslaufenden Pachtvertrag. |
1982 |
Teilweise Dacherneuerung. Unsicheres Pachtverhältnis, stillschweigende Verlängerung nur von Jahr zu Jahr.
Kaufangebot der Landheimgesellschaft scheitert an zu hohen Preisvorstellungen. |
1984 |
Erneuerung des gesamten Fußbodens einschließlich Unterbau |
1988 |
Erneuerung der Giebelverbretterung an der Bahndammseite und Teilerneuerung der Verandabrüstung |
1991 |
Anschaffung neuer Schaumstoffmatratzen. Neuanfertigung des Küchenfensters |
1992 |
Die Landheimgesellschaft kauft die 8 ha große Fläche. Der Kaufpreis von 190 TDM kann aus Eigenmitteln
und sehr großem Spendenaufkommen in 2 Raten bezahlt werden. |
1995 |
Die Planungen für eine Grundsanierung des Hauses laufen an. |
1997 |
Die 7 großen Eichen in unmittelbarer Nähe des Hauses werden gefällt. |
1998 |
Von Mai bis August findet die "Grundsanierung" statt. Es stellt sich heraus, das mehr Teile erneuerungsbedürftig waren,
als ursprünglich geplant. Nur der Dachstuhl konnte im Wesentlichen erhalten werden. Auf das Fachwerk an den Traufwänden
wurde verzichtet. Der Innenraum wurde zugunsten des Zimmers verändert. Der Treppenaufgang wurde in den Vorraum verlegt.
Die Gewerke Maurer- und Betonbau, Tischler und Zimmerrer wurden an Handwerker vergeben. An Eigenleistungen wurden im
2 Baulagern und Einzelarbeiten etwa 3400 Arbeitsstunden erbracht. Der Kostenaufwand belief sich auf 145 TDM.
Auch dieses Geld wurde aus Eigenmitteln und Spenden erbracht. |